Jugendkunstschule Kreisel auch in Schramberg erfolgreich

Bericht im Verwaltungsausschuss

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Die Jugendkunstschule Kreisel hat sich in Schramberg gut etabliert, stellte die zuständige Abteilungsleiterin Claudia Schmid kürzlich im Verwaltungsausschuss fest. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr erinnerte daran, dass im September 2024 der Vertrag der beteiligten Städte und Gemeinden und des Landkreises um zehn Jahre verlängert worden war.

Schramberg. Diese Verlängerung und die dazugehörige Veranstaltung in Oberndorf sei das größte gemeinsame Projekt der Jugendkunstschule im vergangenen Jahr gewesen, ergänzte Schmid. Zuvor habe es „in allen kommunalen Gremien einstimmige Beschlüsse zur Vertragsverlängerung“ gegeben.

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Bei der feierlichen Vertragsunterzeichnung (von links): die (Ober-) Bürgermeister(-innen) Peter Schumacher, Christian Ruf, Matthias Winter, Dorothee Eisenlohr, Jens Keucher und Kreisarchivar Johannes Waldvogel. Foto: him

In Schramberg habe eine langjährige Dozentin sich in den Ruhestand verabschiedet. Man habe glücklicherweise aber eine engagierte Nachfolgerin gefunden und können nun zusätzlich auch ein Kinderatelier anbieten.

Schulzusammenarbeit läuft bestens

Die Zusammenarbeit mit den Grundschulen in Waldmössingen und Tennenbronn laufe „bestens“, so Schmid. Seit September gebe es auch eine Kooperation mit der Peter-Meyer-Schule.

Schmid erinnerte an das Sommerferienprogramm in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum, an dem 20 Schülerinnen und Schüler eine Woche teilgenommen haben.

Insgesamt habe die Jugendkunstschule in Schramberg 644 Unterrichtseinheiten angeboten, an denen zusammen 232 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Bei den Unterrichteinheiten habe die Schule „deutlich über dem Soll“ gelegen, lobte Schmid.

Neue Perspektive bei Ganztagsbetreuung

In diesem Jahr möchte die Jugendkunstschule ihre Zusammenarbeit mit den Schulen ausbauen. „Schwierig bleibt es, neue Dozentinnen und Dozenten zu finden“, so Schmid. Wenn der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 wirksam wird, werde dies auch für die Jugendkunstschule „neue Perspektiven bringen“, ist sie überzeugt.

Sie dankte abschließend den Dozentinnen der Jugendkunstschule und insbesondere der Leiterin Verena Boos für die Erledigung der umfangreichen organisatorischen Aufgaben. Dem schloss sich der Ausschuss an und nahm den Bericht zur Kenntnis.

Info: Die Stadt Schramberg zahlt jährlich einen Zuschuss von gut 13.500 Euro für die Jugendkunstschule. Der Betrag wird in diesem Jahr auf etwas mehr als 15.000 Euro steigen.




Martin Himmelheber (him)

... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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